Mobbing
Mobbing- und Konfliktberatung
Mobbing unterscheidet sich maßgeblich von "normalen" Konflikten und stellt ein enormes Kostenrisiko für Unternehmen/ Organisationen dar. Motivation, Kreativität, Innovationsgeist und Leistung der Betroffenen sinken, es kommt zu Qualitätseinbußen. Die gesundheitlichen und sozialen Folgewirkungen für Betroffene sind fatal. Krankenstände steigen und das Betriebsklima wird nachhaltig beeinträchtigt.
Firmen haben zudem die Kosten für das Ausscheiden, evt. Arbeitsgerichtsverfahren, bzw. die Personalsuche und die Einschulung neuer Mitarbeiter/innen zu tragen.
Arbeitsrechtlich trägt der Betrieb aufgrund der Fürsorgepflicht die Verantwortung das Mobbing nach Bekanntwerden zu unterbinden.
Definition: Esser/Wolmerath (2005) bezeichnen Mobbing als ein "Geschehensprozess in der Arbeitswelt, in dem destruktive Handlungen unterschiedlicher Art wiederholt und über einen längeren Zeitraum gegen Einzelne vorgenommen werden, welche von den Betroffenen als eine Beeinträchtigung und Verletzung ihrer Person empfunden werden und dessen ungebremster Verlauf für die Betroffenen grundsätzlich dazu führt, dass ihre psychische Befindlichkeit und Gesundheit zunehmend beeinträchtigt werden, ihre Isolation und Ausgrenzung am Arbeitsplatz zunehmen, dagegen die Chancen auf eine zufrieden stellende Lösung schwinden und der regelmäßig im Verlust ihres bisherigen beruflichen Wirkungsbereich endet."1
Einzelberatung
Ziele: Problemanalyse, Unterstützung und Stärkung der Betroffenen, Reduktion der Belastungsreaktionen, Aufklärung, Rechte der Opfer, Erarbeitung von wirksamen Gegenstrategien.
Methodik: Arbeitspsychologische Interventionen in Zusammenarbeit mit Rechtsberatung
Zielgruppe: Betroffene von Mobbing, Führungskräfte
1 zit. nach Teuschel, S.15
Quelle: Teuschel: Mobbing. Schattauer, 2010